Mit allem spielt sie; mit allem was
beweglich ist, führt sie Krieg,
an allem nimmt sie Anteil und erobert eine große, reiche Merkwelt.
Theodor Lessing
Fast in jedem dritten Haushalt leben heutzutage eine oder mehrere Katzen. Als schmusiger und doch wilder Begleiter bereichert sie unser Leben. Zeigt uns beim Spiel, dass das Raubtier doch in ihr steckt, sie bei uns ihre Krallen (meistens) nicht ausfährt! Die meiste Zeit verbringt unser lustiger Geselle mit Schlafen und Putzen. Fressen und Spielen sind eine willkommene Abwechslung.
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Zwischen dem 6. und 3. Jahrtausend v. Chr. wurden die Menschen sesshaft und die Katze lernte das reichhaltige Mäuseangebot in den Kornkammern zu nutzen. Die Menschen machten sich diese freiwilligen Dienste der Katze zu nutze. Das Ansehen der Katze stieg mit der Größe der Kornkammer und sie wurde die eigentliche Hüterin dieser Schätze.
Der lange Weg der Falbkatze begann ungefähr 3000 v. Chr. in Ägypten von der Jagdbegleiterin bis zum heiligen Tier der Bastet. Sie wurde zu Beginn des Mittleren Reiches zum heiligen Tier erhoben. Der Sonnengott Ra wurde in Gestalt einer Katze verehrt, während jedoch die eigentliche Katzengöttin die Tochter des Ra (Mondgöttin Bastet) war.
Hier erlebte der Katzenkult seinen Höhepunkt: An hohen Festtagen pilgerten Menschen aus allen Teilen des Reiches zu heiligen Stätte und brachten Weih- und Opfergaben, meist in Gestalt von Keramik- und Bronzekatzen, dar. In der Nähe des Heiligtums gab es zahlreiche Katzen-Friedhöfe, auf denen die von den Pilgern mitgebrachten einbalsamierten verstorbenen Lieblingskatzen beigesetzt wurden.
Die ehrenvolle Aufgabe der Versorgung der Tempelkatzen wurde Katzenpriestern übertragen. Wurden die Tempelkatzen hervorragend betreut, so stiegen höhere Katzenpriester zu hohen Staatsämtern auf, mitunter wurden solche auch zum Pharao gewählt. Bei schlechter Bertreuung war es schlecht um die Karriere bestellt.
Der Perserkönig Kambyses machte sich die Verehrung der Katze zu nutze: So verloren die Ägypter verloren 525 v. Chr. die Schlacht um die Stadt Perlusium im Nil-Delta, weil er eingefangene Katzen auf die Schilde der Soldaten festbinden ließ und die Ägypter, aufgrund ihrer Angst und Scheu eine Katze zu töten, ihre Waffen streckten.
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In Erinnerung an unser schnurrendes Bündel Glück Taiga
Gestatten .... ich bin eine sehr alte Katzendame namens Taiga. Ich erlebe 22 Lebensjahre bei lieben Menschen und ich bin dankbar dass ich mit meiner Geschichte in Euren Gedanken weiterleben darf.
Hey, ho ihr Katzenfans . . . ihr wollt mehr über mich erfahren?
Ich bin ein frecher wilder Kater namens Tequila, habe immer nur Unsinn im Kopf und bin immer hungrig........